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Märklin Alpha, die Spielbahn von 1988. Missachtet und vergessen. Schade.

Die Alpha-Loks und -Wagen fuhren auf einem 1988 neu entwickelten Kunststoffgleis mit der Bezeichnung “Gleis 2000“. Es hatte die Spurweite 16,5mm (H0) und war der Vorläufer des heutigem C-Gleises. Die Gleisgeometrie und die Böschungshöhe entsprach dem alten Metall-Gleis. Die Alpha-Spielbahn wurde für und mit Kinder konzipiert.

 

Für eine “Abenteuerbahn“, die sie eigentlich sein sollte, gab es eine Phantasie-Stromliniendampflok mit und ohne Tender. Dazu gab es Niederbordwagen-ähnliche Funktionsträger, auf die man verschiedene, passende Module wie Kran, Passagierkabine, Power-Unit usw. mit Hilfe einer magnetischer Verbindung aufsetzen konnte. Im Lauf der Jahre wurden die zuerst roten Fahrzeuge durch schwarze ergänzt, die Sonderpackung "POST" war dann gelb. Es gab zahllose unterschiedliche Zusammenstellung und sogar eine Packung, mit der ein Wettbewerb ausgerufen werden sollte. Diese enthielt Wachsmalstifte und einen Block – sogar den Umschlag zur Rücksendung der "Gemälde" an Märklin.

 

Um den Spielspaß zu komplettieren gab es weitere Modelle wie einen Expeditionsrover, ein Raumschiff und einen Truck mit passendem Anhänger. Alle drei konnten ebenfalls die Module der Alpha-Bahn aufnehmen. Besonders fein gelungen war ein kleiner Flitzer, der als Automodell fast schon das Vorbild des später entwickelten SMARTS hätte sein können.

 

Die Grundpackung wurde in einem robusten Transportkoffer verkauft. Der Koffer konnte als Gebäude zur Bahn genutzt werden, wie z. B. als Lokschuppen, Bahnhof oder sogar als Tunnel. Die ergänzenden Gleispackungen konnten als Brücken und Brückenrampen verwendet werden.

 

Die Koffer enthielten stets eine Comic-Hintergrund-Kulisse zum Aufstellen, entweder als Dschungel- oder Wüstendesign. Sogar eine Spielfigur, der Alpha-Erfinder, gab es und er lag einigen Produkten bei.

 

Bereits kurz nach Erscheinen 1988 wurden 1989 bereits angekündigte Produkte zurückgestellt und kamen letztendlich nie auf den Markt. Ich zeige unten ein paar Prototypen aus der Zeit. 1995 wurde die Alpha zum letzten mal im Katalog angeboten.

Die Alpha war im wesentlichen eine Kreation von Wolfgang Sperzel und Lutz Plambeck. Im Dialog der beiden entstanden immer wieder neue Spielideen und Produkte, zusammen waren die beiden (Illustrator und Industriedesigner) ein unschlagbares Team.

 
Wolfgang Sperzel hat für Märklin auch alle Illustrationen gezeichnet. Wir Erwachsenen finden in den Bildern immer wieder fröhliche, machmal auch sarkastische Anspielungen auf das Leben rund um die Bahn, ich zweifele aber immer wieder, dass Kinder das wirklich verstanden haben. Sperzel hat übrigens lange Jahre für die Auto-Bild gezeichnet, seine Karikaturen waren steht Hingucker auf der dritten Seite.

 

An dieser Stelle geht meine noch sehr lebhafte Erinnerung an den Designer Lutz Plambeck, mit dem Wolfgang Stein und ich uns in meiner Zeit als Mitarbeiter der Firma Märklin im Produktmanagement die Büroräume teilten. Ihm war nur ein kurzes Leben gegönnt, Lutz starb kurz nach der Einstellung der Alpha-Bahn an Krebs. Er war von Ernst Menken, dem damalige Geschäftsführer, speziell für diese Aufgabe engagiert worden und war ein wirklich überragender Kreativer.

 

Aus der Zeit damals sind bei mir sehr viele Alpha-Teile erhalten geblieben. Ich hatte immer gehofft, mit dieser wunderbaren Spielbahn, mit dieser tollen Idee der vielen mehrfach nutzbaren Module und der frechen und flotten Aufmachung meine Söhne "auf die Schiene nageln zu können*. Das ist mir aber nicht gelungen – ganz im Gegenteil lächeln die beiden heute eher über den spinnerten Alten, der immer noch mit der Eisenbahn spielt.

Hier nun ein Streifzug durch meine Sammlung, die 2021 aufgelöst wurde. Dank Ebay ist der Abschied vollzogen. Viele Teile waren Prototypen, die mir Lutz damals geschenkt hat, wenn er Versuche mit Abspritzmustern machte. Mehrfach hatte ich versucht, meine Alpha-Sammlung – und die ist fast vollständig – en block zu verkaufen, aber niemand wollte so recht anbeißen. 


Das sind alles Prototypen!

 

Ein ganzer Tisch voll roter Teile aus dem Fundus von Lutz Plambeck. Keines der Fahrzeuge ist so in der Zusammenstellung in einer Packung verkauft worden. Die meisten Fahrzeuge sind auch nicht vollständig.

 

Diese Bilder sind schon historisch, die Teile sind bereits bei EBAY verkauft worden (Stand Oktober 2021).









Serienprodukte Gruppe eins – Packungen mit roten Fahrzeugen

 

Nach und nach kamen von Märklin verschiedene Packungen in den Markt. Alle waren mit roten Fahrzeugen ausgestattet, hatten verschiedene Hauben und Unterteile, auf denen jeweils andere Motive (Karikaturen von Wolfgang Sperzel) aufgedruckt waren. Die Drucke waren nicht direkt auf der Verpackung, sondern auf einer Art aufgespannter Folie, die nicht gut hielt. Sie alterte und rieb sich ab.


Alpha-Grundpackungen

 

Hier zwei unterschiedliche Packungen, wobei mir beim Zusammenstellen ein Fehler unterlaufen ist, die Haube der linken Packung gehört eigentlich zur "Post-Alpha".

 

Man erkennt hier schon gut den Zusatznutzen, den Lutz damals eingeplant hatte, das Unterteil ist ein Tunnel!



Grundpackung mit Transformator

 

Die eine Grundpackung enthielt Lok, einen Wagen und ein Gleisoval, dazu eine Hintergrundkulisse mit Durchfahrtmöglichkeit.

 

Diese Packung war die preiswertestes Variante, zumal unter der Alpha-Lok das Fahrgestell der absolut einfachsten Dampflock aus dem Märklin-Programm verwendet wurde.

 

Die rote Haube war aus ABS, aus mehreren Teilen ultraschallverschweißt und ließ sich kaum wieder kleben, wenn es einmal zerbrochen war.

 



Lok und Wagen lagen in Tiefzieh-Einsätzen aus Polystyrol, die leider heute so spröde sind, dass sie fast bröseln.

Die Einsätze passten in den oberen Teil der Haube und klemmten dort sicher die Fahrzeuge ein.





Grundpackung mit Akku-Fahrgerät

 

Diese Packung ist nicht so häufig auf dem Markt zu finden, sie war auch deutlich teuer, ermöglichte aber den Spielspaß überall.

Heute sind diese Packungen gesuchte Sammlerobjekte, leider aber wird kaum eine Akku überlebt haben und wird getauscht werden müssen. Ein Fall für einen Spezialbetrieb, die Akku-Kästen sind zur Sicherheit damals Ultraschall-verschweißt worden.



Die Lokomotive hatte noch den damals üblichen Stromstoßschalter, bei dem durch einen kurzen Impuls mit 24V der Richtungswechsel erfolgte.

 

 

Digitale Alpha?

 

Digital gab es die Alpha nie, damals war Digitalisieren eine teure Angelegenheit. Obwohl der 6080-Dekoder perfekt passte! Ich habe einige Alphas damit umgebaut, damit beide Jungs spielen konnten.



Unter der roten Haube versteckte sich die gute alte Dampflok 3104 von Märklin, die seit 1980 in sehr hohen Stückzahlen produziert wurde und mit wenig Aufwand leicht modifiziert werden konnte.

Auch der Umschalter (das "Stromstoßrelais") blieb dabei im Einsatz, obwohl es schon eine entsprechende Elektronik gab.



Märklin ließ die u.a. die Hutzen für die roten Flitzer bei Heljan in Dänemark produzieren. Hier der damals zuständige Eigentümer und Geschäftsführer Kim Nannestad vor dem Firmenlogo.

Heljan war für Märklin ein beliebter Geschäftspartner, mit dem auch damals die PRIMEX-Produktpalette geschaffen wurde. Heljan steuerte hauptsächlich Kunststoff-Hausmodelle in 1:87 bei, die mit PRIMEX zusammen über Discounter und Warenhausketten vertrieben wurden. Sehr zum Ärger der eingesessenen Modellbahnfachhändler.

 

Hier die Internet-Adresse von Heljan: https://heljan.dk



Die Hauben der Grundpackungen (erkennbar durch den Griffschlitz) wurden im Spiel zum Bahnhofsgebäude oder Phantasiemarkthalle.



In der mittleren Schublade waren die Schienen untergebracht, 12 runde (ein Kreis) und zwei gerade, eine davon als Anschlussgleis.

 

Ich weiß nicht, ob die Kinder beim Wieder-Einräumen zur Ordnung erzogen werden sollten, aber die Gleise passen nur hinein, wenn sie exakt an ihren Platz gelegt werden. Auch nur dann geht die Schublade wieder einzuschieben …

 

Es gab die Schubladen – wie man links sieht – in zwei Ausführungen. In der transparenten wurde die Schienen an den Schmalseiten, in den weißen an den Längsseiten durch Stege gehalten.



Serienprodukte Gruppe zwei – Packungen mit gelben Fahrzeugen, die Post-Alpha

 

Eine Sonderform entstand in Zusammenarbeit mit der deutschen Bundespost, die zu ihrem Jubiläum eine Edition in Gelb orderte und über den Post-Shop vermarktete.

 

Auch hierzu stammten die Zeichnungen auf den Umkarton und auf den Boxen von Wolfgang Sperzel.













Serienprodukte Gruppe drei – der Mal-Wettbewerb

 

Um das Produkt "Alpha" weiter bekannt zu machen und die Zielgruppe einzubinden, wurde 1989 ein Wettbewerb ausgerufen, bei dem Kinder ihre Ideen zu weiteren Produkten malen und damit an der Verlosung von Fahrrädern teilnehmen konnten.

Das alles war eingebettet in ein Produkt. Eine Styropor-Form erhielt einen Anhänger mit vielen Teilen, ein Sortiment Wachsmalstifte, einen Malblock und einen Rücksende-Umschlag an Märklin. Alles wieder nett gestaltet im passenden Design.

 

Märklin hatte leider ein Problem nicht erkannt: Auch diese Packung wurde über den Modellbahnhandel vertrieben, so erreichte man wenig Kinder.





Serienprodukte Gruppe vier – rote Einzelfahrzeuge

 

Um den Spielspaß zu steigern und auch andere Spielmöglichkeiten zu schaffen, erschienen nach und nach Einzelpackungen mit Themenwagen. Die waren. zunächst alle noch in Märklin/Alpha-Rot.

Num konnte von der Bahn auf Straßenfahrzeuge (Trailer genannt) und sogar auf Flugzeuge umgeladen werden. Die Module waren in zwei Großen und so immer als Wechsel-Container im Einsatz.

 


Gleich in der ersten Trailer-Packung lag ein kleines Auto bei, dass damals schon fast wie das Modell eines Smart aussah. Da waren Lutz Plambeck und Wolfgang Sperzel ihrer Zeit wirklich weit voraus. Es war aus Metallguss, also sehr schwer und wirkte so auch sehr wertig..



In die Führerhäuser des Trucks und in das Flugzeug konnte man einen LED-Einsatz einstecken, der dann heftig blickte. Aufgeladen wurde er im "Akku-Wagen", in dem 2 Batterien den Ladekondensator im LED-Einsatz für kurze Zeit wieder mit Strom versorgten.

Dieses Wägelchen war eine ganz besonders nette Idee, daher lohnt es sich, ein paar Bilder mehr davon hier einzustellen.

 

Die Anleitung war gleich auf den Karton aufgedruckt, sprachlich knapp in sechs Sprachen, aber die Bilder waren vollkommen genug.






Hier der Flieger mit Wechseleinsätzen und der Figur des "Alpha-Erfinders", die manchen Packungen beilag.



Serienprodukte Gruppe fünf – schwarze Einzelfahrzeuge

 

Nach und nach wurden dann die roten Fahrzeuge durch schwarze ersetzt, so dass auch in Kombination rot/schwarz gespielt werden konnte. Eigentlich gab es alle Teile auch in beiden Farben. Vielleicht war die Idee, dass so zwei Kinder aus zwei Welten Teile hin und her tauschen konnten.









Serienprodukte Gruppe sechs – Ergänzungspackungen

 

Nur im Kreis herum fahren wird schnell langweilig, und so gab es für die Alpha gleich von Anfang an Weichen und Gleispackungen. In der Weise, wie es die Kunden von der "normalen Bahn" gewohnt waren, also auch als Erweiterung-Sets. Das Besondere war auch hier, dass die Packungen stets einen Zusatznutzen hatten.


Diese Ergänzungspackung enthielt im oberen Teil zwölf gerade Schienen 180mm, unten in der Schublade zwei runde Schienen 30 Grad ("Normalkreis") und zwei Weichen mit passenden Radius.

 

Die Gleisgeometrie entsprach exakt der des M-Gleises.





Die Haube des Sets war als Tunnel konstruiert. So konnte ein längeres gerades Gleis hindurch führen.

 

Der Boden des Sets war gleichzeitig umgedreht ein Bahnübergang.





Andere Ergänzungspackungen konnten als Schuppen eingesetzt werden, sie hatten nur eine Einfahrtöffnung.

 

Es gab auch Sets mit einem weiteren Wagen oben in der Packung, dafür dann aber nur mit sechs Gleisen.



Serienprodukte Gruppe sieben – mehr Gleise

 

Gleise wurden bei der Alpha in Kunststoffboxen zu je sechs Gleisen verkauft. Das entsprach bei runden Schienen einem Halbkreis, bei geraden einer Strecke von 108cm. Es gab zeitweise auch einen Parallelkreis, ganz wie beim M-Gleis.


Wieder ein Zusatznutzen:

Die Packungen waren schräg geteilt, hatten obenauf Haltenasen, die das Gleis fixieren konnten. So konnten sie als Rampe eingesetzt werden.





Weichen gab es auch einzeln zu kaufen. Im damals noch vierstelligen Artikelnummernkreis begann Alpha mit 20xx.

 

Die Weichen waren extrem stabil, von unten mit einem Blech geschützt. Die Weichenzunge wurde mit einem kleinen Drehrad an der Seite gestellt, da konnte auch nichts abbrechen!





Hier abgebildet sind die Übergangsschienen, mit denen die Alphabahn auf den Metallgleisen weiterfahren kann.

Die Idee von Lutz Plambeck und Wolfgang Sperzel dahinter war klar, die Spielbahn der Kinder soll eine Überleitung finden in das Hobby der Erwachsenen, in der Regel das der Eltern.



Es gab auch passende Prellböcke. Sie waren aus dem normalen Märklin-Programm übernommen und hier einfach auf die Alpha-Schienen aufgeklemmt worden.



Und was es sonst noch gab …

 

Vielen Packungen wurde ein Bogen Nassschiebebilder beigelegt. Damit konnten die Fahrzeuge und Zubehörteile weiter geschmückt werden.

 

(das Foto ist nicht seitenverkehrt! Man sieht hier auf die Klebeseite!)



Das ist die Geschichte der Alpha-Bahn, wie sie sich mir dargestellt hatte. Ich habe sie aufgeschrieben, als ich mich 2021 entschloss, mich von der Alpha-Sammlung zu trennen, unser Umzug in ein neues Haus und die Konzentration auf das Sammeln reiner vorbildgetreuer Märklin-Modellbahnen führten zu diesem Entschluss.

 

Und dann kam es doch anders. Im Juli 2023 klingelte das Telefon und Wolfgang Sperzel war am anderen Ende! Eine tolle Begegnung, er hatte meinen Blog gelesen und wir kamen sofort ins Gespräch, vereinbarten, dass wir hier in einem zweiten Alpha-Blog zur Entstehung der Alpha-Idee machen werden.

 

 

 

Es muss ein neuer Blog sein – leider kann ich hier direkt keine Ergänzungen mehr vornehmen, mein Provider stoppt meinen Tatendrang, hat die Anzahl möglicher Bilder begrenzt.


 

Mit von der Partie wird Hagen von Ortloff sein, der dann auch ein zweites Mal über die Alpha berichten möchte. Er hat selbst von mir eine Grundpackung und ein paar Teile zur Ergänzung erhalten für seine Sammlung. Es bleibt spannend - Es soll ein Interview mit Wolfgang Sperzel geben und Einblicke in die Produktentwicklung damals. 


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Kommentare: 10
  • #1

    Armin (Dienstag, 19 Oktober 2021 19:31)

    Lieber Rainer, diesen tollen Beitrag solltest du im Eisenbahn- Magazin veröffentlichen lassen. Das ist wahrscheinlich auch ganz vielen eingefleischten Märklinfans ziemlich unbekannt! Schöne Grüße Armin

  • #2

    Hagen von Ortloff (Sonntag, 24 Oktober 2021 17:03)

    Lieber Rainer,
    eine schöne und informative Dokumentation zu einem Thema, das wegweisend hätte werden können. Das Gleissystem war ja durchaus ein Vorreiter. Leider geriet die Vermarktung etwas unglücklich, so dass die Alpha-Bahn leider nur eine kurze Episode blieb.
    Ich werde auf meinem YouTube Kanal irgendwann im kommenden Jahr einen kleinen Filmbericht darüber zeigen.
    Liebe Grüße
    Hagen

  • #3

    Wolfgang Schwarz (Donnerstag, 28 Oktober 2021 22:39)

    Hallo Rainer,
    ich denke, dass ich die "Alpha-Bahn" genauso sehe wie Du.
    Maßlos unterschätzt ...
    ... falscher Zeitpunkt, falsches Marketing oder was auch immer.
    Aber Gratulation zu dem wirklich gut gemachten und informativen Bericht hier, so viel Wissenswertes in einer Abhandlung hatte ich zum Thema "Alpha-Bahn" bislang noch nicht gefunden.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  • #4

    wilhelm kaiser (2) (Sonntag, 23 Oktober 2022 21:54)

    der alpha erfinder sieht aus wie der popperbruder von brösels werner!
    ich glaube gutes spielzeug entsteht anders...

  • #5

    Nik S (Dienstag, 15 November 2022 15:27)

    Ich habe meine Alpha-Bahn als Kind wirklich geliebt - das Problem aus meiner kindlichen Sicht waren neben der Tatsache, dass man die außerhalb von Modellbahn/Bauläden kaum mal in echt sah, die Märklin-mäßig hohen Preise. Ich glaube, die Malwettberwerb/Wagen-Packung kostete etwas über 40 Mark. Viel Geld damals für mich - zumal natürlich in Konkurrenz mit Lego ;-)

    Ich hatte die zweite Generation an Startpackungen, schon ohne den Tunnel und mit einem normalen Trafo, dafür mit den genialen tauschbaren Modulen auf allen Wagen (außer der Lok)

  • #6

    KH Miller (Montag, 01 Mai 2023 16:32)

    Wirklich schade um dieses Konzept. Habe fast alle Fahrzeuge damals gekauft und später noch auf Messen ergattert. Mir hat die Idee wahnsinnig gut gefallen, aber vermutlich war der Preis wirklich zu hoch.
    Was ich nicht gefunden habe, vielleicht nur ein Marketing-Gag auf einem der Prospekte, war ein Schnellboot aus der Alpha-Serie. Gab`s das damals wirklich?

  • #7

    Wolfgang Sperzel (Mittwoch, 16 August 2023 11:51)

    Lieber Prof. Rainer Bernd Voges,
    ich bin total gerührt, all diese Bilder über meine Arbeiten für Märklin zu sehen. Das Design der Alpha-Lok sowie die Wagons und Lkw sind übrigens auch auf meinem Mist gewachsen, was mich nach wie vor mit Stolz erfüllt. Einige Wagons hier auf ihrer Seite hatte ich bisher noch garnicht gesehen. Wunderbar. Danke für diesen Bericht.
    Feine Grüße, Wolfgang Sperzel

  • #8

    Andreas Herzog (Freitag, 16 Februar 2024 19:18)

    Hallo,
    bei Nass schiebebildern sollte die Schrift nicht spiegelverkehrt sein.
    Entweder ist das ein Fehldruck oder es handelt sich um Abreibebuchstaben.
    Ich erinnere mich in meiner Kindheit öfter Abreibe Bilder und Buchstaben begegnet zu sein. Diese sollte man mit einem Kugelschreiber oder kleinen Spatel vom Trägermaterial auf eine feste Oberfläche aufreiben. Das würde zu einer Spielbahn passen.

  • #9

    Guenter Schroeter (Sonntag, 24 März 2024 17:21)

    Ein Hallo von der Mosel,
    habe beim raeumen im Keller meiner Schwester viele MÄRKLIN ALPHA Teile gefunden,
    aber leider vollkommen durch einander.Meine Frage,gibt es einen ALPHA Katalog,was es alles davon gab.Im Internet habe ich schon einiges gefunden,aber es hilft eigentlich nicht weiter
    Meine Tochte hat auch einiges von Alpha im Alter von 6 Jahren von mir bekommen,aber alle Unterlagen sind,wie frueher immer entsorgt worden
    Ueber eine Antwort wuerde ich mich sehr freuen und verbleibe
    mit Gruessen
    Grufty Guenni

  • #10

    Rainer (Sonntag, 24 März 2024 18:23)

    Ich würde gern antworten, aber das geht hier aus dem Kommentarfeld nicht! Bitte direkt eine Mail an mich! Adresse unten!